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Gremienwahlen und Bistumsprozess

Im Herbst 2025 finden die Wahlen zu den kirchlichen Gremien statt. Zum ersten Mal wird dies in hybrider Form geschehen. Alle Wahlberechtigten bekommen im Vorfeld eine Benachrichtigung mit einem QR – Code, durch den digital gewählt werden kann. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit der Briefwahl, nicht mehr jedoch die klassische Urnenwahl. Diese Form ist ein Versuch, über den Kreis der Gottesdienstteilnehmenden hinaus Wählerinnen und Wähler zu motivieren.
Neu gewählt werden – außer in Bad Pyrmont – die Kirchenvorstände. Der Kirchenvorstand hat seine Zuständigkeit in allen vermögensrechtlichen Angelegenheiten, bei Bau – und Renovierungsmaßnahmen und ähnlichen Themen.
Die Amtszeit beträgt nach dem erneuerten Recht nun vier Jahre. In jeder Kirchengemeinde werden sechs Kirchenvorsteher/innen gewählt.
Im Bereich der pastoralen Gremien gibt es hingegen eine Neuerung. Statt der örtlichen Pfarrgemeinderäte, wird es zukünftig einen Rat der Pfarreien geben. Aus jeder Kirchengemeinde werden dafür zwei Personen gewählt, ergänzt durch Mitglieder aus dem Pastoralteam und berufene Mitglieder. Gewählt wird aus einer Ortsliste für die eigene Kirchengemeinde. Im Rat der Pfarreien werden grundlegende pastorale Entscheidungen für den ganzen Pastoralen Raum getroffen. Er ist nicht als Pfarrgemeinderat für alle Einzelgemeinden zu bestehen. Auf dieser Ebene soll es Gemeindeteams geben. Diese werden nicht gewählt und sind daher in Zusammensetzung und Arbeitsweise deutlich freier. Umgesetzt wird dieses Modell bei uns bereits in Bad Pyrmont mit der Gruppe „tea&talk“. Wir laden herzlich dazu ein, sowohl als Wählende als auch als Engagierte – mit oder ohne Wahl – kirchliches Leben auf diese Weise mitzugestalten.
Dies wird umso wichtiger in den anstehenden Veränderungen, die der Bistumsprozess mit sich bringen wird. Aufgrund der auf Sicht deutlich geringer werdenden Katholikenzahlen und dem Rückgang des Pastoralen Personals, sollen aus den bisherigen 87 Pastoralen Räumen bis 2030 25 Seelsorgeräume entstehen, die es zu entwickeln und zu gestalten gilt. Nähere Informationen finden Sie auf www.bistumsprozess.de

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