Liebe Schwestern und Brüder,
inmitten der österlichen Festlichkeit hat Gott, der Herr, unseren Heiligen Vater Papst Franziskus heimgerufen. Franziskus war der erste Papst, der aus Lateinamerika stammte. Er hat in seiner bescheidenen Art den Petrusdienst auf ganz eigene Art geprägt. Viele mögen sich erinnern, wie er in der einfachen Papstsoutane nach seiner Wahl auf die Loggia des Petersdomes getreten ist und die Menschen auf dem Platz und in aller Welt mit einem schlichten „Buona sera“ begrüßt hat. Das Bild des einsamen Papstes auf dem regnerischen und leeren Petersplatz hatte ikonographischen Charakter. Papst Franziskus hat uns immer wieder aufgerufen, eine „verbeulte Kirche“ zu sein, die an die Peripherien, an die Ränder geht. Manche hat er in ihren Erwartungen übertroffen, andere enttäuscht. So, wie es bei allen Menschen ist, besonders dann, wenn sie hohe Verantwortung tragen. Mit Sicherheit werden die Akzente seines Pontifikates weiterwirken. Da der Mittag überschritten ist, werden wir heute Abend um 18.00 Uhr eine halbe Stunde das Trauergeläut erklingen lassen, an den kommenden Tagen dann jeweils am Mittag um 12.00 Uhr.
Das Requiem für Papst Franziskus feiern wir im Pastoralen Raum am Donnerstag, den 24.04., um 18.00 Uhr in St. Elisabeth in Wörderfeld.
Die Beerdigung in Rom mit Messe auf dem Petersplatz und anschließender Beisetzung in St. Maria Maggiore wird am Samstag, 26.04. um 10.00 Uhr stattfinden.
Nähere Informationen sowie ein digitales Gedenkbuch finden Sie auf der Seite der Diözese: www.erzbistum-paderborn.de
Empfehlen wir Papst Franziskus der barmherzigen Liebe Gottes, die er uns verkündet hat. Das Ostergeheimnis, das am Ende seines irdischen Lebens stand, möge nun der Anfang des neuen, ewigen Lebens bei Gott sein. R. i. p.